Partner-Beitrag: MSD SHARP & DOHME GmbH
Diagnose Blasenkrebs – welche Therapieoptionen gibt es?
Hat sich der Verdacht auf ein Urothelkarzinom im Rahmen der Voruntersuchung erhärtet, wird zunächst eine sogenannte transurethrale Resektion durchgeführt. Dabei entnimmt der Arzt mithilfe eines Endoskops Gewebeproben. Bei bestimmten Patienten kann der Tumor durch die transurethrale Resektion restlos abgetragen werden. Mithilfe einer feingeweblichen Untersuchung nach der Operation kann festgestellt werden, ob der Tumor vollständig entfernt wurde.
Um das Risiko eines Wiederauftretens des Tumors zu minimieren, kann zwei bis sechs Wochen nach dem Eingriff eine Nachresektion vorgenommen werden. Zusätzlich dazu können nach der Operation eine lokale Chemotherapie oder eine sogenannte Instillationstherapie (Spülung der Harnblase mit einem bestimmten Medikament) durchgeführt werden.
Bei Patienten mit einem Blasenkrebs, der in die Muskelwand der Blase eingewachsen ist, reicht eine transurethrale Resektion nicht aus. Hier werden in der Regel die Harnblase (Zystektomie), Beckenlymphknoten und befallene Nachbarorgane operativ entfernt.
Bei Patienten, die nicht operiert werden können oder keine Operation möchten, besteht die Option einer Kombination aus transurethraler Resektion, Chemotherapie und Strahlentherapie.
Welche Möglichkeiten bestehen in fortgeschrittenen Stadien?
In metastasierten Stadien, wenn der Krebs bereits Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen gebildet hat, ist in der Regel keine Heilung mehr möglich.
Der Fokus der Behandlung liegt dann auf:
- der Stabilisierung des Krankheitsverlaufs
- und der Linderung von Beschwerden, z. B. Schmerzen.
Neben der Chemotherapie als Standardbehandlung kann in diesem Stadium auch eine Bestrahlung durchgeführt werden, um das Fortschreiten der Erkrankung bestmöglich zu verlangsamen.
Für erwachsene Patienten mit Urothelkarzinomen in fortgeschrittenen Stadien, die nicht auf bislang etablierte Chemotherapien ansprechen oder die für diese z. B. wegen schwerer Begleiterkrankungen nicht geeignet sind, können immunonkologische Therapien unter bestimmten Voraussetzungen eine Erweiterung des Behandlungsspektrums bieten.
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