Offene Gespräche führen, Rat suchen, Trost spenden, gemeinsam trauern, aber auch Mut schöpfen – in Selbsthilfegruppen erfahren Patienten und Angehörige Verständnis für sich und ihre Situation und können gleichzeitig anderen Betroffenen mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen helfen.
Ehrlicher Austauch und nützliche Erfahrung für Betroffene und Angehörige
Bei chronischen Erkrankungen oder bei einer Krebsdiagnose kann es sinnvoll sein, sich mit anderen Menschen, die dasselbe oder ein ähnliches Leiden haben auszutauschen. Selbsthilfegruppen sind freiwillige, meist lose Zusammenschlüsse von Menschen, deren Aktivitäten sich auf die gemeinsame Bewältigung von Krankheiten, psychischen oder sozialen Problemen richten. Dabei können sie selbst betroffen sein oder als Angehöriger eines Patienten den gemeinsamen Austausch suchen.
Selbsthilfegruppen dienen dem Erfahrungs- und Informationsaustausch, der gegenseitigen emotionalen Unterstützung und Motivation. Sie werden meist ehrenamtlich von engagierten Betroffenen geleitet.
In unserer „Suche“ auf der Website sind neben Urolog:innen auch viele Selbsthilfegruppen vertreten. Schauen Sie bei Bedarf am besten gleich nach, ob eine Gruppe in Ihrer Nähe gelistet ist.
Falls es in Ihrer nähren Umgebung keine passende Selbsthilfegruppe gibt, können Sie auch in Erwägung ziehen, eine eigene zu gründen. So handhabte es auch Karl Dahm, der kurzerhand die Selbsthilfegruppe Prostata SHG Gelsenkirchen & Buer e.V. ins Leben rief.