Krebs-Screening in Deutschland
Das Ziel der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung ist es Krebs zu erkennen, bevor er entsteht oder Beschwerden macht.
In Deutschland können sich Frauen und Männer im Lauf ihres Lebens auf verschiedene Krebsarten untersuchen lassen. Dazu gehören Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs.
Die Kosten der Untersuchungen übernehmen die Krankenkassen und die Teilnahme an der “Krebsvorsorge” ist freiwillig. Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen eine Untersuchung leisten die Haus- und Fachärzte.
Die Urologin bzw. der Urologe übernimmt die gesetzliche Prostatakrebsvorsorge für Männer ab 45 Jahren.
Weitere Informationen zum Vorsorgeprogramm der gesetzlichen Krankenkassen finden Sie auch hier.
Bereits bestehende Beschwerden oder Risikopatient?
Das gesetzliche Früherkennungsprogramm ist für Menschen ohne besonderes Krebsrisiko gedacht. Menschen mit einem hohen Krebsrisiko, etwa weil viele Verwandte an Krebs erkrankt sind oder weil sie eine Vorerkrankung haben, die mit Krebs im Zusammenhang steht, sollten sich bei ihren Ärzten über zusätzliche Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung informieren.
Auch wer Beschwerden hat, die auf eine Krebserkrankung hindeuten, sollte zum Arzt gehen. Dann kann man ganz unabhängig vom gesetzlichen Früherkennungsprogramm die medizinisch notwendigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen erhalten.
Weitere Infomationen finden Sie auch beim Deutschen Krebsinformationsdienst.
Quelle: Deutscher Krebsinformationsdienst