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Vasektomie

Die Vasektomie oder Sterilisation des Mannes wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt und ist nicht so invasiv wie eine Sterilisation der Frau. Meist entscheiden sich Paare nach Abschluss der Familienplanung für diese Verhütungsmethode.

Verhütungsmethoden im Verlauf der Beziehung

Paare sprechen meist zu Beginn der Beziehung über Verhütung. Eine verbreitete Methode ist der Einsatz der Pille. Am Anfang oder bei häufig wechselndem Geschlechtsverkehr kommt auch das Kondom häufig zum Einsatz. Selbstverständlich gibt es noch weitere Verhütungsmittel.
Frauen entscheiden sich immer öfters nach einiger Zeit oder den Kindern, auf die Einnahme von Hormonen zu verzichten. Spätestens jetzt ist die Vasektomie eine Option. Bei Frauen kann eine Sterilisation ebenfalls durchgeführt werden, sie ist jedoch ein größerer Eingriff im Vergleich zur Sterilisation des Mannes und wird meist mit einem Kaiserschnitt verbunden, wenn bereits dieser invasive Eingriff geplant ist.

Die Sterilisation des Mannes

Die Vasektomie ist eine der effektivsten und sichersten Methoden der dauerhaften Geburtenkontrolle. Aus diesem Grund entscheiden sich in Deutschland jährlich ca. 50.000 Männer für eine Vasektomie.
Bei der konventionellen Vasektomie wird der Samenleiter (vas deferens) durchtrennt und unterbunden, wodurch die Spermien nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen können. Nach Applikation eines Lokalanästhetikums wird die Haut des Hodensackes mit einem Skalpell an ein oder zwei Stellen eröffnet. Die beiden Samenleiter werden freipräpariert, durchtrennt und verschlossen. Die Haut wird dann mittels Hautnaht wieder verschlossen.

Eine sicherere und weniger invasive Maßnahme ist die Non Scalpel Vasektomie (NSV). Sie reduziert die ohnehin niedrige Komplikationsrate der konventionellen Vasektomie. Es wird kein Skalpell benötigt. Das zu operierende Areal wird mit einer winzigen Nadel (0,3mm Durchmesser) betäubt. Bei dieser „Mini-needle-Technik“ wird eine geringe Menge (ca. 2 ml) des Narkosemittels direkt in die Haut und in die beiden darunter liegenden Samenleiter gespritzt. Durch die gezielte Verabreichung (nur dort, wo der Samenleiter durchtrennt wird) kann die Betäubung optimiert und eine Gewebeschädigung noch weiter minimiert werden.

Man(n) sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Empfängnis bzw. eine Schwangerschaft der Partnerin danach nicht mehr möglich ist, es sei denn, man macht den Eingriff operativ rückgängig. Dies ist jedoch nur mit erheblichem Aufwand möglich.

Meist entscheiden sich Paare nach Abschluss der Familienplanung für eine Vasektomie. Sie beeinträchtigt in keiner Weise die Potenz des Mannes, wie häufig vermutet wird. Eine Operation birgt immer Risiken, über die Sie jedoch während des Beratungsgespräches beim Urologen aufgeklärt werden. Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Urologen bzw. ihrer Urologin Ihrer Wahl. Nutzen Sie hierfür gerne die Ärztesuche hier.
Weiterführende Informationen zum Thema Vasektomie oder Sterilisation finden Sie auch hier.

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