Es gibt rund 6.000 praktizierende Urologen in Deutschland. Sie arbeiten in Kliniken, aber auch in niedergelassenen Praxen. Bisher waren Männer in dieser verhältnismäßig kleinen Facharztgruppe überwiegend vertreten. Es gab und gibt nur wenige Frauen. Aber sie holen auf.
Wie bei allen anderen Facharztgruppen nimmt der Anteil der Urologen zu. Dies liegt nicht zuletzt an dem überaus interessanten Fachgebiet rund um alle Erkrankungen des Urogenitaltraktes. Der Urologe ist aus diesem Grund nicht nur Männerarzt, sondern behandelt auch Frauen beispielsweise bei Harnwegsinfekten, Nierensteinen oder andere Erkrankungen der Blase, Harnleiter oder Genitalien.
Es ist daher nicht überraschend, dass es immer mehr Urologinnen gibt, die sich dieses Fachgebiet ausgesucht haben. Frauen können also auch hier nach weiblichen Ärztinnen suchen, wenn Sie sich bei Urologen nicht wohlfühlen. Umgekehrt gilt dies natürlich auch für Männer.
Der Anteil der Urolginnen ist bei weitem nich so hoch wie bei den Gynäkologen. Aber dies mag auch an der Tatsache liegen, dass es generell keine weiblichen Ärzte gegeben hat. Wer mehr zu Statistiken über die Verteilung der Ärzte verfahren möchte, findet weiterführende Informationen hier.