Mit dem Ziel, exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine umfassende Ausbildung zu Experten für Krebsprävention anzubieten, richtet die Deutsche Krebshilfe erstmals in Deutschland eine Graduiertenschule für Krebspräventionsforschung ein. Die Koordinierungsstelle der neuen Graduiertenschule wird am DKFZ in Heidelberg eingerichtet. Das Programm ist eng verknüpft mit dem Nationalen Krebspräventionszentrum, das die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum derzeit in einer gemeinsamen Initiative etablieren. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Graduiertenschule mit drei Millionen Euro.
Jedes Jahr erkrankt über eine halbe Million Menschen in Deutschland neu an Krebs und mehr als 200.000 Betroffene erliegen jedes Jahr ihrem Tumorleiden. Die Demographie und unser Lebensstil lassen erwarten, dass die jährliche Zahl der Fälle bis 2030 auf etwa 600.000 ansteigen wird. Die Mehrzahl der Krebserkrankungen und Todesfälle könnte durch eine wirksame Primär-, Sekundär- oder Tertiärprävention verhindert werden.
Doch sowohl in Deutschland als auch international fehlt es an hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich auf die Krebspräventionsforschung konzentrieren. Diesem Mangel will das Nationale Krebspräventionszentrum, mit der Cancer Prevention Graduate School (CPGS) entgegentreten. Das neue Ausbildungsprogramm richtet sich an exzellente Doktorandinnen und Doktoranden, die sich auf inter- und multidisziplinäre Projekte der Präventionsforschung fokussieren möchten. Koordiniert wird die CPGS vom Deutschen Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe fördert die Graduiertenschule mit drei Millionen Euro.
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