Bei einer Hodenverdrehung (Hodentorsion) leidet der Patient unter akut einsetzenden, heftigen Schmerzen in einem Hoden, meist nach sportlicher Betätigung. Nur die rechtzeitige Diagnose und Therapie können die Fruchtbarkeit retten.
Erste Symptome für eine Hodentorsion sind heftige Schmerzen in der Leisten- und Hodengegend. Der betroffene Hodensack ist druckempfindlich, gerötet und kann höher stehen als der gesunde Hoden oder quer gelagert sein.
Mit Hilfe einer speziellen Ultraschall-Untersuchung, der Doppler-Sonografie, kann der Arzt den Hoden und seine Blutgefäße darstellen. So kann er erkennen, ob die Blutzufuhr durch die Hodentorsion gestört ist.
Nach der Diagnose bringt der Arzt den Hoden bei einer Operation wieder in die richtige Position, so dass die Durchblutung wieder sichergestellt ist. Ist der Hoden bereits zu stark geschädigt, hilft keine Therapie mehr. Der Hoden muss entfernt werden.
Weitere Informationen finden Sie auch hier.