Kinderurologie
Fiebrige Harnwegsinfekte, Vorhautverengung, nächtliches Einnässen, HPV-Impfung, Fehlbildungen im Urogenitaltrakt, Hodenhochstand, Hypospadie u.v.m. sind Themen, die Kinder betreffen und mit denen Sie beim Urologen gut aufgehoben sind.
Allgemein
Die Kinderurologie ist ein Spezialgebiet der Urologie und beschäftigt sich mit der Diagnose und der Behandlung urologischer Probleme, die bei Kindern vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Erwachsenwerden auftreten. Konkret werden in der Kinderurologie Fehlbildungen und Erkrankungen an Niere, Harnleiter, Harnblase und Genitalien bei Neugeborenen und Kindern behandelt. Fiebrige Harnwegsinfekte, Phimose (Vorhautverengung), nächtliches Einnässen/Bettnässen, HPV-Impfung für Mädchen und Jungen, Fehlbildungen im Urogenitaltrakt, Hodenhochstand, Hypospadie u.v.m. sind Themen, die Kinder betreffen und mit denen Sie beim Urologen gut aufgehoben und richtig sind.
Die Vorsorgeuntersuchungen, die im Kindesalter der Kinderarzt übernimmt, werden bei Mädchen ungefähr ab Eintreten der Pubertät stufenweise vom Frauenarzt übernommen. Jungen fallen ab diesem Zeitpunkt oft aus dem Vorsorgeraster. Auch hier setzt die Urologie mit so genannten „Jungensprechstunden“ an, um eine weitere regelmäßige ärztliche Betreuung von jungen Männern zu gewährleisten. In der Jungensprechstunde werden Fragen zur Gesundheitsvorsorge, zu wichtigen Impfungen und zur Sexualität beantwortet.
Diagnose und Arztsuche
Im Normalfall wird Ihr Kind vom Kinderarzt an einen Urologen überwiesen. Möglich ist auch, dass bereits bei Diagnose unmittelbar nach der Geburt Kinderurologen für die weitere Behandlung hinzugezogen werden. Selbstverständlich können Sie bei konkreten Symptomen auch direkt einen Urologen mit Ihrem Kind aufsuchen.
Es gibt Urologen mit Schwerpunkt auf Kinderurologie, die besonders auf die Bedürfnisse von kleinen Patienten eingestellt sind. Darüber hinaus befinden sich in vielen Klinken urologische Fachzentren, die ebenfalls eine Kinderurologie beinhalten.
Zusätzliche Informationen
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Welche gemeinnützigen Akteure beschäftigen sich intensiv mit urologischen Themen? Hier finden Sie Stiftungen und Organisationen, die gebündelt Hilfsangebote und Informationen bereitstellen.
Stiftung Deutsche Krebsgesellschaft
In Deutschland erkranken jährlich knapp 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) und ca. 1.600 versterben daran. Als Hauptursache gilt eine meist sexuell übertragene Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV), die auch bei Männern beispielsweise Mund-/Rachenkrebs oder Analkrebs auslösen kann. Darüber hinaus müssen jährlich mehr als 90 000 Frauen operiert werden, um Krebsvorstufen zu entfernen.
Fast jeder zweite Deutsche wird im Laufe seines Lebens mit einer Krebsdiagnose konfrontiert. Gehen Sie zur Vorsorge und verhindern Sie Schlimmeres.
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