Zu klein, zu groß?
Ein Blick in die Kingergartengruppe oder Schulklasse genügt, um zu sehen: Kinder wachsen unterschiedlich schnell.
Von der Geburt bis zum ersten Geburtstag wächst ein Baby etwa 25 Zentimeter, bis zum Alter von 4 Jahren ungefähr 10 Zentimeter pro Jahr. Dann verlangsamt sich das Längenwachstum und nimmt erst mit Beginn der Pubertät wieder Fahrt auf.
Wachstum in der Pubertät
Der Wachstumsschub in der Pubertät setzt bei Jungen meistens zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr ein – beginnend etwa ein Jahr, nachdem die Hoden anfangen zu wachsen. In dem Jahr mit maximalem Wachstum wachsen Jungen ungefähr zehn Zentimeter.
Wichtig zu wissen ist: Die meisten Kinder, die langsamer als die Norm wachsen, erreichen schlussendlich eine normale Körpergröße. Allerdings kann das verzögerte Wachstum zu emotionalem Stress führen, weshalb es wichtig ist, über eventuelle Vorurteile zu sprechen und das Wohlbefinden des Kindes im Auge zu behalten.
Ärztliche Abklärung
Wenn bei Jugendlichen das Wachstum verzögert oder auffällig ist, sollte dies ärztlich untersucht werden, um Erkrankungen oder andere körperliche Ursachen auszuschließen. Dafür eignet sich zum Beispiel auch die Jungensprechstunde beim Urologen/bei der Urologin, welche ab einem Alter von 10 Jahren genutzt werden kann.
Weitereführende Informationen zur Pubertät finden Sie hier.