Neue Aufgabenverteilung und Verjüngung des Teams angestrebt
Der Vorstand des Berufsverbands entwickelt sich konsequent weiter weg von der Präsidialstruktur hin zum Agieren des Vorstands als Team mit einzelnen Ressortverantwortlichkeiten. Nach der Wahl von Catrin Steiniger zur Vorsitzenden der KV Brandenburg Ende vergangenen Jahres und dem angekündigten Amtsverzicht als Präsidentin, hat Dr. Axel Belusa ihre Verbandsressorts übernommen und vertritt den BvDU nach außen in der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie beim Spitzenfachverband Fachärzte Deutschlands. Prof. Dr. Peter J. Goebell trägt als 1. Vizepräsident die Ressortverantwortung für klinisch-tätige Urologinnen und Urologen sowie für die Zusammenarbeit mit der urologischen Fachgesellschaft. Der 2. Vizepräsident Dr. Peter Kollenbach vertritt die Interessen der Mitglieder insbesondere in den Bereichen Ambulantes Operieren, Hygiene und in den für Belegärzte relevanten Themenfeldern.
Als logische Folge dieser gelebten Ressortverantwortlichkeiten wird sich im September Dr. Axel Belusa den BvDU-Mitgliedern als Präsident zur Wahl stellen. Dies gab der BvDU-Vorstand am Montag seinen Mitgliedern bekannt. Für den Fall, dass die Mitgliederversammlung diesem Wahlvorschlag positiv folgen sollte, laufen aktuell bereits erste Gespräche für die dann notwendige Nachwahl der vakanten Schriftführer-Position mit in der Berufspolitik engagierten jungen Kandidatinnen innerhalb der urologischen Fachärzteschaft.
Die BvDU-Vorstandstätigkeit wird auf der Grundlage dieser klar definierten Ressortverantwortlichkeiten und einem gemeinsamen Agieren mit dem Hauptausschuss in Zukunft konsequent weiterverfolgt werden. Perspektivisch soll dieser Weg hinführen zu einer Wahl eines Vorstandssprechers innerhalb des BvDU-Vorstandsgremiums.
Der Berufsverband setzt sich weiter mit aller Kraft für die berufsständischen Interessen aller Urologinnen und Urologen ein – egal an welcher Stelle sie tätig sind. Aktuell finalisiert der Berufsverband eine Handreichung zur GOÄ, die den Mitgliedern zeitnah zur Verfügung gestellt wird. Intensiv werden derzeit die Vorschläge der Politik zum Ambulanten Operieren in allen Sektoren diskutiert. Hier stellte der Berufsverband seinen Mitgliedern vor wenigen Tagen das gemeinsam mit der Fachgesellschaft erarbeitete Positionspapier zum Ambulanten Operieren vor, in dem beide Verbände ihre gemeinsamen Forderungen bekräftigen.
Pressemitteilung des Berufsverbands der Deutschen Urologie e.V. vom 15.05.2023