Entgegen der ursprünglichen Aussage eines US-Expertengremiums, PSA-Tests NICHT flächendeckend zu verwenden, haben sie nun diese Aussage revidiert und eine 180-Grad-Wende vollzogen.
Neueste Studienergebnisse zeigen, dass die Sterblichkeit sowie Metastasierung bei PSA-getesteten Männern deutlich abnimmt und führte so zu einer Neubewertung der PLCO-Studie.
Hierzulande wird der PSA-Test bei Männern im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung beim Urologen durchgeführt. Da er jedoch keine Kassenleistung ist, sondern selbst bezahlt werden muss, obliegt es dem Patienten selbst, sich dafür zu entscheiden. Die Kosten liegen bei rund 25 EUR.
Um den Test durchzuführen, wird dem Patienten Blut entnommen und ins Labor geschickt. Unter PSA versteht man ein prostataspezifisches Antigen. Erhöht sich der Wert maßgeblich von einer Untersuchung zur nächsten, können weitere, genauere Untersuchungen und z.B. eine Biopsie vorgenommen werden.
Genauere Informationen zum Ablauf des Testes erhalten Sie immer von Ihrer/m Urologin/en.